Warum prokrastinieren dein größter Feind ist

Extreme Aufschieberitis, jeder kennt sie, aber keiner weiß so richtig, was er dagegen tun kann.

BildDie Deadline rückt näher, die Stresslevel steigen und trotzdem kriegst du irgendwie deinen Hintern nicht hoch, die Aufgabe zu erledigen. Dann – Spike of Productivity – schaffst du es doch noch, sie in aller letzter Minute abzugeben und schwörst dir, das nie wieder so zu machen. Aber beim nächsten mal machst du es trotzdem wieder ganz genau so. Warum auch nicht, klappt ja bestens, oder?

Prokrastination, die

„das Verschieben, Aufschieben von anstehenden Aufgaben, Tätigkeiten“
Quelle: Duden

Wie prokrastinieren dein Leben ruiniert

Als Motivationstrainer und Lifecoach hatte ich es schon mit Ausnahme-Prokrastinierern zu tun. Aber ganz ehrlich, jeder von uns prokrastiniert regelmäßig und das scheint auf den ersten Anblick auch gar nicht schlimm. Sei ehrlich zu dir selbst, liest du diesen Artikel gerade und hättest eigentlich etwas besseres zu tun? Aber prokrastinieren ist völlig okay, solange du deine Deadlines einhältst und alles läuft, oder?

Stimmt schon, aber nur, wenn du eine Deadline hast!

Was passiert mit deinen ganzen Projekten, die du „irgendwann mal“ angehen wolltest und seit Jahren, vielleicht sogar Jahrzehnten vor dir her schiebst? All die Träume und Ziele hast du irgendwann in der Abstellkammer deines Gehirns abgelegt und – ganz genau – prokrastiniert. Genauso schiebst du auch wichtige Entscheidungen auf, die du schon längst getroffen haben könntest, die aber keine Deadline haben.

Wann triffst du endlich eine Entscheidung über diesen Job, der dich nicht glücklich macht, die Beziehung, die dich eigentlich nur stresst, wann fängst du endlich an, für diesen Marathon zu trainieren, den du immer mal laufen wolltest? Wir alle haben etwas, woran wir prokrastinieren, oft sogar ohne es zu wissen.

Klar, schwere Entscheidungen treffen macht absolut keinen Spaß, aber du wärst so viel erfolgreicher, glücklicher und entspannter, wenn du sie nicht prokrastinieren würdest. Sie verschwinden dadurch ja nicht einfach, sondern werden manchmal sogar noch unangenehmer.

Davon mal abgesehen, haben Studien herausgefunden, dass Prokrastination deiner Gesundheit schadet. Aufschieberitis kann zu einem hohen Stresslevel, Angstzuständen und sogar Depression führen.

Wieso prokrastinierst du?

Normalerweise verschiebst du Aufgaben auf später, weil du sie als langweilig, nicht wichtig oder stressig empfindest. Ganz tief drinnen weißt du natürlich, dass dieser kurzfristige Aufschub dir nicht weiter hilft und vielleicht sogar zu mehr Problemen führt. Aber es gleichzeitig gibt es Tausend andere Dinge, die gerade so viel spannender sind. Die nächste Folge bei Netflix, Katzenvideos auf YouTube, die WhatsApp Gruppe mit deinen Freunden… Du weißt genau, was ich meine!

Tim Urban bringt das Problem perfekt auf den Punkt: Metaphorisch gesprochen hat jeder von uns einen rationalen Entscheider in seinem Gehirn sitzen. Der Entscheider hilft uns, vernünftig und zeitnahe notwendige Aufgaben zu erfüllen, produktiv zu sein und uns sinnvoll zu entscheiden. Normalerweise sollte er die treibende Kraft unserer Entscheidungen sein, damit wir erfolgreich sind und unsere Aufgaben erfüllen.

Ihm entgegen steht das sofortige Belohnungs-Äffchen. Es will spielen und entscheidet sich für alles, was einfach ist und Spaß macht. Der rationale Entscheider, unsere innere Stimme der Vernunft, hat da keine Chance, sobald das Äffchen spielen will, ist er abgelenkt.

Leider ist die sofortige Belohnung ein Trugschluss. Du weißt, du hast sie gar nicht verdient und du fühlst dich die ganze Zeit über ein bisschen schuldig. So richtig genießen kannst du die Ablenkung also auch nicht und setzt dich selbst unnötigem Stress aus.

Der Mechanismus, der dich am Ende (meistens) doch rettet, heißt bei Tim Urban das Panik Monster. Es schläft normalerweise, wacht aber auf, sobald die Deadline zu dringend wird. Dein Äffchen im Kopf hat Angst vor ihm und rennt weg, sobald das Panik Monster erwacht. Dein rationaler Entscheider hat endlich genug Zeit, seine Aufgaben zu erledigen.

Psychologisch gesehen, lässt sich Prokrastination auf fehlende Willensstärke und Selbstdisziplin zurückführen.

Wie du Aufschieberitis verhindern kannst

Leider passiert Produktivität nicht einfach so, sie muss hergeleitet werden. Und wie alles im Leben muss sie geübt werden. Wenn es so einfach wäre, würden wir wohl nicht nicht prokrastinieren… Also lass dich nicht entmutigen und sag der Prokrastination den Kampf an! Noch heute! Wenn du das Äffchen in deinem Kopf zähmen möchtest, solltest du diese Tipps befolgen.

Tipp#1: Ganz wichtig: Mache deine Aufgaben interessant.

Das Äffchen in deinem Kopf möchte Spaß haben, warum also nicht bei der Arbeit? Meistens prokrastinieren wir aber an den Aufgaben, die uns keinen Spaß machen. Gamification ist hier das Stichwort: Sorge dafür, dass deine Aufgaben mehr Spaß machen, in dem du dir selbst eine Challenge stellst. Erledige langweilige Aufgaben innerhalb einer bestimmten Zeit, versuche, ein seltsames Wort einzubauen etc.

Tipp #2: Setze dir selbst Deadlines.

Klar fühlt sich das erstmal an, als würdest du Freiheiten aufgeben, aber glaub mir, eigentlich gewinnst du welche dazu. Setze dir für deine eigenen Projekte, Entscheidungen etc. Deadlines und halte dich daran. Behandle diese Deadlines, als wären es harte Deadlines und mach dir den Stress, der nötig ist, um deine Projekte zu beenden.

Tipp #3: Erzähl anderen von deinen Projekten.

Ganz egal, ob du einen Coach, einen Chef oder einen Freund hast, dem du Rechenschaft schuldig bist, erzähl jemandem von deinem Projekt, deiner Entscheidung und deiner Deadline. Zur Verantwortung gezogen werden zu können, hält dich auf Kurs und unangenehme Nachfragen können dir den Anstoß in die richtige Richtung geben.

Als Motivationscoach biete ich zum Beispiel Unterstützung in diesem Bereich an und sorge dafür, dass du deinen Hintern hoch bekommst! Wenn du ein Ziel erreichen willst, keine Entschuldigungen mehr. Melde dich noch heute für einen kostenlosen Probetermin an.

Tipp #4: Unterteil deine Aufgabe in kleinere Aufgaben.

Wenn man noch nicht angefangen hat, kommt einem die Aufgabe manchmal wahnsinnig groß und geradezu unschaffbar vor. Dagegen hilft, die große Aufgabe in kleinere zu unterteilen und sich Zwischenziele zu setzen, die den Stress aus der ganze Sache nehmen. Aber Vorsicht, behandle diese Zwischenziele genauso, wie die endgültige Deadline und lass nicht zu, dass du sie nach hinten schiebst.

Tipp #5: Belohne dich.

Sich selbst bestechen ist ein fauler Trick, hilft aber! Überlege dir eine Belohnung, die du erst dann bekommst, wenn du die Aufgabe erledigt hast. Wichtig ist hierbei, dass die Belohnung verlockend genug ist, um dafür zu sorgen, dass du für sie arbeitest.

Falle: Lass dich auf gar keinen Fall auf Verhandlungen mit dir selbst ein. Die Belohnung gibt es erst, wenn die Aufgabe wirklich abgeschlossen ist, keine Abstriche!

Tipp #6: Eliminiere Ablenkungen.

Ein minimalistischer Arbeitsplatz hilft dabei, dich nicht von deinen Aufgaben abzulenken. Damit meine ich nicht nur den Tisch, an dem du tatsächlich arbeitest, sondern auch deinen virtuellen Arbeitsplatz. Wenn du während der Arbeit 10 Tabs offen hast, bist du mental schon halb am Katzenvideos gucken! In einigen Produktivitäts-Apps und Programmen kannst du bestimmte Apps und Webseiten während der Arbeitszeit blockieren und dich so vor dir selbst schützen.

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CHRISLEY ACADEMY
Herr Chris Ley
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