Bitcoin ist nicht das „neue Gold“

Wegen rasanter Kursgewinne wird die Kryptowährung gerne mit Gold vergleichen. Eine Analogie, die – trotz einiger Gemeinsamkeiten – kaum unzutreffender sein könnte.

BildGold und Bitcoin – die Gemeinsamkeiten
Bevor wir in den Fokus nehmen, was Bitcoin und Gold trennt, lassen Sie uns einen Blick auf deren zwei große Gemeinsamkeiten werfen. Immerhin werden diese auch in den Medien immer wieder thematisiert.

1. Gold und Bitcoin werden unter erheblichem Aufwand „geschürft“. Gold physisch und Bitcoin digital.

2. Die global verfügbare Menge ist limitiert. Weltweit können schätzungsweise noch rund 60.000 Tonnen Gold gefördert werden – und etwa 2 Millionen Bitcoins.

Sechs Gründe, warum Bitcoin nicht das neue Gold ist
Neben den aufgeführten Gemeinsamkeiten gibt es allerdings auch gehörige Unterschiede zwischen Gold und Bitcoin, meint Marko Mähner. Wer sich diese vor Augen führt, merkt schnell: Im Grunde hat der Bitcoin mit Gold deutlich weniger nennenswerte Gemeinsamkeiten wie mitunter suggeriert wird.

1. Bitcoin ist kein guter Wertspeicher
Einer der großen Vorzüge von Gold ist, dass sich das Edelmetall über Jahrtausende hinweg als hervorragender Wertspeicher bewährt hat. Inflationsverluste lassen sich mit Gold über längere Zeiträume sicher vermeiden. Ein beliebtes Beispiel: Zu Zeiten des babylonischen Herrschers Nebukadnezar II, sprich vor rund 2.600 Jahren, konnten Sie für eine Unze Gold genau 350 Laibe Brot kaufen. Und heute? Kostet ein hochwertiges Brot beim nächsten Bäcker um die 4,00EUR (Stand Mai 2021). Eine Unze Gold entspricht also noch immer zwischen 350 und 400 Laiben Brot.

Um zu merken, dass diese Rechnung bei Bitcoin nicht ausgeht, müssen wir gar nicht so lange in die Vergangenheit zurückblicken. 2016 hätten Sie sich mit einem Bitcoin einen kleinen Kühlschrank leisten können. Im April 2021 dagegen wäre es bereits ein gehobener Mittelklassewagen geworden, einem Monat später hingegen hätte der Gegenwert gerade mal noch für einen Kleinwagen gereicht.

2. Bitcoin ist extrem volatil – und eine Anlage damit hochspekulativ
Das letzte Beispiel macht klar: Mit der Stabilität ist es beim Bitcoin nicht weit her. Der Bitcoin ist extrem volatil. Er kann in kürzester Zeit enorme Wertsprünge machen – oder innerhalb weniger Tage einen großen Teil seines Werts verlieren. Vom 14. April 2021 bis zum 19. Mai verlor er in der Spitze über 53%.

Mitunter genügt ein negativer Kommentar eines einflussreichen Bitcoin-Verfechters, um den Kurs auf Talfahrt zu schicken. Das verdeutlicht kaum jemand so gut wie der prominente US-amerikanische Unternehmer Elon Musk, der bereits mehrfach unter Beweis gestellt hat, dass er mit seinen Tweets den Bitcoin-Kurs sowohl abstürzen lassen als auch in den siebten Himmel heben kann.

3. Der Bitcoin ist kein sicherer Hafen
Gold hat sich in der Vergangenheit immer wieder als sicherer Hafen bewährt. Das zeigte sich jüngst etwa im Zuge der Coronakrise. Erst sackte der Goldpreis ganz kurz ab, dann aber erzielte er bereits im Sommer 2020 ein neues Rekordhoch. Wie der am Markt erst seit wenigen Jahren existierende Bitcoin auf Währungs-, Finanz-, Wirtschafts- oder sonstige Krisen reagiert, ist dagegen höchst unklar. Eine mit Gold vergleichbare Sichere-Hafen-Funktion kann der Kryptowährung jedenfalls nicht mit gutem Gewissen bescheinigt werden.

4. Bitcoin ist kein breit anerkanntes Zahlungsmittel
Dass Gold als ultimative Krisenwährung so beliebt ist, hat einen einfachen Grund: Überall auf der Welt kann Gold im Krisenfall als reales Zahlungsmittel genutzt werden. Beim digitalen Bitcoin sieht das noch ganz anders aus. Zwar akzeptieren einige Unternehmen Zahlungen in Bitcoin. Insgesamt hat der Bitcoin als Zahlungsmittel derzeit aber einen absoluten Exotenstatus inne. Ob sich das jemals ändern wird, steht in den Sternen.

5. Bitcoin ist „neu“ auf dem Markt – und kann jederzeit von anderen Kryptowährungen verdrängt werden
Gold hat seine Rolle als sicherer Hafen und weltweit anerkannte Krisenwährung über Jahrtausende hinweg untermauert. Und, ganz wichtig – Gold hat einen inneren Wert. Bitcoin dagegen gibt es erst seit einem guten Jahrzehnt – und es ist längst nicht ausgemacht, dass er seinen Platzhirsch-Status auch behalten wird. Auf coinmarketcap.com standen am 13. Februar 2021 Informationen zu rund 8.400 Kryptowährungen zur Verfügung. Da erscheint es nicht unmöglich, dass der Bitcoin von anderen Kryptowährungen verdrängt werden könnte und (auch kurstechnisch) in der Bedeutungslosigkeit verschwindet.

6. Die dezentrale Organisation von Bitcoin spricht gegen das System
Warum Gold fast so liquide wie Bargeld ist? Weil Staaten und Zentralbanken rund um den Globus enorme Mengen Gold horten – und dieses damit als Währungsstütze legitimieren. Ein gewachsenes System, das die Zentralbanken auch ein Stück weit kontrollieren können. Der vollkommen dezentral organisierte Bitcoin dagegen benötigt keine Banken und entzieht sich damit naturgemäß jedweder staatlichen Kontrolle. Der Wille ein Finanzsystem zu akzeptieren, das sich der Kontrolle der Zentralbanken gänzlich entzieht, dürfte auf staatlicher Seite gering ausfallen. Wenn schon Kryptowährungen, dann bitte staatseigene.
Apropos Kontrolle: Bitcoin ermöglicht wegen besagter Dezentralität einen weitestgehend anonymen Handel – und öffnet damit der Geldwäsche Tür und Tor. Vielen Staaten ist der Bitcoin auch deswegen ein Dorn im Auge. Gut vorstellbar also, dass Gewerbetreibenden in Zukunft einfach verboten wird, die Kryptowährung als Zahlungsmittel anzuerkennen. In diesem Fall wäre ein Kurssturz vorprogrammiert.

Investment-Alternative ohne Herzrasen: Wahre Werte
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