Fünfunddreißig Opern machen 53 Prozent der weltweiten Opernvorstellungen aus – die restlichen zigtausend Opern kennt kaum jemand. Dieses Phänomen kommentierte nun der deutsche Dirigent Jonathan Stark.
Die gewaltigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Opernbetrieb haben dafür gesorgt, dass die Saison 2019/20 wahrhaftig keine repräsentative war. Dennoch fördert die statistische Betrachtung der vergangenen Opernsaison interessante Ergebnisse zutage: So berichtet der deutsche Dirigent Jonathan Stark, dass von den 1.000 meistgespielten Opern der Saison 2019/20 über die Hälfte der Vorstellungen auf nur 35 Werke entfiel.
Stark veröffentlichte seine Einschätzung dazu in einem Artikel seines StarkConductor Blogs. Nach Stark verlange das Phänomen des hochgradig konsolidierten Opernrepertoires nach einer differenzierten Betrachtung. Da es sich bei Opernhäusern letztlich auch um Wirtschaftsbetriebe handle, müsse eine wirtschaftlich vertretbare Mischung zwischen Klassikern des Repertoires und unentdeckten Nischenstücken angestrebt werden. Zur Kategorie der Klassiker dürften gemäß Stark Werke wie „Die Zauberflöte“ von Mozart oder „La Traviata“ von Verdi gezählt werden. Während diese Stücke nahezu unter Garantie für ein ausverkauftes Haus sorgten, stelle sich die Situation bei einem Werk wie „Alessandro“ von Händel schwieriger dar.
Bei der Aufschlüsselung der Opernvorstellungen nach weiteren Kriterien wie Komponist, Sprache oder Entstehungszeit dürfte die Statistik wohl noch deutlicher ausfallen.
Für Dirigentinnen und Dirigenten habe die Statistik, so Jonathan Stark, aber auch etwas Positives: Um statistisch betrachtet bei jeder zweiten Opernvorstellung auf der ganzen Welt einspringen zu können, genüge es, die 35 meistgespielten Titel zu beherrschen.
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Jonathan Stark – Dirigent
Herr Jonathan Stark
Czapkagasse 13/18
1030 Wien
Österreich
fon ..: 00436767803568
web ..: https://starkconductor.com
email : jonathan@starkconductor.com
Der deutsche Dirigent Jonathan Stark verbindet in seinen Interpretationen historisch informierte Stilsicherheit mit technischer Präzision. Als Gewinner der Athens International Conducting Competition 2019 wird in der Saison 2020/21 sein Debüt beim Athens Philharmonia Orchestra erfolgen.
Jonathan Stark dirigierte zeitgenössische Ensemblewerke im Wiener Musikverein sowie beim Festival Wien Modern. Seine Tätigkeit im Orchestergraben begann 2018 mit Johann Strauss‘ Operette „Eine Nacht in Venedig“, woran sich Assistenzen bei den Schlossfestspielen Langenlois und an der Wiener Volksoper anschlossen.
Seine Dirigierausbildung absolvierte er in Wien bei Andreas Stoehr und ergänzte sie durch Meisterkurse bei Jorma Panula und Michalis Economou.
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