Depressionen einfach wegessen – geht das?

Über 140 kostenlose Kochrezepte gegen Depressionen
Der Griff zu Psychopharmaka ist weit verbreitet, aber deswegen noch lange nicht die einzige Option.

BildDepressionen sind längst zu einer weit verbreiteten Volkskrankheit geworden, seit Jahren steigt die Anzahl betroffener Menschen kontinuierlich an, und seit Corona hat sie nochmals deutlich zugenommen. Und Kinder und Erwachsene, die schon vor der Pandemie von psychischen Erkrankungen betroffen waren, leiden offenbar besonders unter den vielen Ängsten und Einschränkungen, die Corona mit sich bringt.

Gefangen zu sein im eigenen Seelenkäfig ist eine schreckliche Situation – für den Betroffenen selbst, aber auch für seine Angehörigen. Verzweifelt sucht man nach Therapiemöglichkeiten, der Griff zu Psychopharmaka ist weit verbreitet, aber deswegen noch lange nicht die einzige und beste Option.

Dass es auch andere Wege gibt, Depressionen erfolgreich zu besiegen, ist längst kein Geheimnis mehr, wird im Praxisalltag aber leider viel zu selten berücksichtigt. Einige Experten sehen inzwischen in der Ernährung einen wesentlichen Schlüssel. Ganz nach dem Motto: die Depressionen wegessen!

Oftmals gehen Depressionen mit einer ungesunden, unausgewogenen Ernährung einher. In vielen Situationen wird regelmäßigen Mahlzeiten weniger Bedeutung geschenkt. Es kommen schnell leere Kohlenhydrate, Fertiggerichte, Fast Food, jede Menge Zucker sowie Schokolade auf den Tisch. Schokolade macht ja bekanntlich glücklich und „tröstet“, so auch in depressiven Phasen.

Manche trinken Kaffee in rauen Mengen, um sich zu aktivieren oder wach zu halten, andere greifen zu Alkohol, um der inneren Leere irgendwie zu entfliehen. Das kann im schlimmsten Fall zu einer Abhängigkeit führen, die wiederum das Leben und bekanntermaßen auch die Leber belastet.

Ein Zuviel an falscher oder unzureichender Nahrung befeuert stille oder akute Entzündungen im Körper und kann allgemein zu körperlichen Problemen führen, allen voran das ungeliebte Übergewicht, mit dem der depressive Mensch dann auch noch zu kämpfen hat. Das Selbstwertgefühl reduziert sich mehr und mehr, weil man sich in seiner Haut nicht mehr wohl fühlt mit dem Zuviel an Körpergewicht. Das wiederum treibt die depressiven Gedanken an.

Gleichermaßen ungesund ist eine Mangelernährung, aufgrund der depressiven Phasen. Wer gar nichts mehr zu sich nimmt, magert ab, ihm fehlen dann Nährstoffe für Körper und Geist in hohem Maße.

Essentielle und hirnrelevante Nährstoffe werden in beiden Fällen kaum oder gar nicht zugeführt. So scheint sich die negative Spirale immer weiterzudrehen und nimmt in ihren Kreislauf weitere schädliche Elemente auf. Dem gilt es, gerade mit einer depressionsgerechten Ernährung entgegenzuwirken.

Aber genau dies stellt viele Betroffene vor eine große Hürde. Kaum jemand, der gerade seine Depressions-Diagnose erhalten hat, weiß ad hoc, wie eine entsprechende Ernährung auszusehen hat. Es fängt ja meistens schon damit an, dass man zuvor die Wörter Serotonin und Tryptophan noch nie gehört hat. Und wie soll man dann wissen, welche Nahrungsmittel in der Lage sind, die Produktion des Glückshormons Serotonin im Gehirn anzukurbeln, denn genau darum geht es bei einer nachhaltigen Behandlung von Depressionen.

Noch schwieriger wird es gar, die Lebensmittel zu kennen, die entzündungshemmende Nährstoffe und Antioxidantien enthalten – beides Faktoren, die ebenfalls den Krankheitsverlauf günstig beeinflussen.

Doch keine Angst! Was anfangs komplex und anstrengend wirkt, zeigt sich schon nach kurzer Zeit als gar nicht so schlimm. Zudem bedeutet eine antidepressive Ernährung nicht nur Verzicht, sondern es kommen auch weiterhin viele leckere Schlemmereien und bunte Abwechslung auf den Tisch.

Eine gesunde und leckere Ernährung, mit der man Depressionen entgegenwirken kann, zeigen die bekannte Buchautorin Sigrid Nesterenko und ihr Partner Ralph Kurth, die das Rezeptportal Heilkraft Ernährung gegründet haben.

Über 140 leckere Rezepte haben sie auf der Webseite Heilkraft Ernährung in der Rubrik Depressionen veröffentlicht.

Darüberhinaus stehen weitere zahlreiche kostenlose Rezepte für über 50 Krankheitsbilder zur Verfügung wie z. B. Akne, Arthrose, Hashimoto, Migräne und Schuppenflechte.

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Nesterenko Verlag UG
Frau Sigrid Nesterenko
Klausenstr. 20
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