Zubau von Photovoltaik-Anlagen geht rasant voran – HanseWerk-Tochter SH Netz investiert für die Energiewende und die Versorgungssicherheit.
Im Kreis Rendsburg-Eckernförde entstehen immer mehr Erneuerbare-Energien-Anlagen (EE-Anlagen). Mit rund 1.008 Megawatt (MW) angeschlossener Leistung hat der Kreis nun einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität erreicht. Die angeschlossene Leistung stieg seit dem Jahreswechsel 2023/24 um mehr als 78 MW. Mit einem Anteil von neun Prozent im landesweiten Grünstrom-Ranking liegt der Kreis damit auf dem fünften Platz – hinter den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Schleswig-Flensburg und Steinburg.
Um regional produzierten Grünstrom aus Wind und Sonne aufnehmen zu können, investiert Schleswig-Holstein Netz (SH Netz), Tochterunternehmen von HanseWerk, fortlaufend in die Stromnetze im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Mit einem Investitionsvolumen von gut 5,5 Millionen Euro stellt der Neubau des Umspannwerks Katenstedt aktuell die größte Einzelmaßnahme dar. „Die Inbetriebnahme ist im vierten Quartal 2024 geplant“, sagt Matthias Nickels, Leiter des Technik-Standortes von HanseWerk-Tochter SH Netz in Fockbek. Außerdem erweitert der Netzbetreiber SH Netz, Teil der HanseWerk-Gruppe, für rund 4,1 Millionen Euro das Umspannwerk Jevenstedt.
Den leistungsmäßig größten Zubau im Kreis Rendsburg-Eckernförde verzeichnete Schleswig-Holstein Netz, Tochter von HanseWerk, bei Solarstrom. So erhöhte sich die Anzahl der installierten Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) in den ersten vier Monaten dieses Jahres im Netzgebiet von HanseWerk-Tochter SH Netz um 1.122 auf 10.409 Anlagen. Die installierte Leistung stieg in diesem Zeitraum um 70,5 auf 369,5 Megawattpeak (MWp). Die Leistung der Windkraftanlagen (plus 7,8 MW) und der Biogas-betriebenen Blockheizkraftwerke (plus 0,1 MW) blieb nahezu unverändert.
Erst Anfang Mai 2024 hatte Schleswig-Holstein Netz, Tochterunternehmen von HanseWerk, mit der Inbetriebnahme der 100.000 EE-Anlage in Nienbüttel (Kreis Steinburg) einen Rekord vermeldet. Die installierte Grünstrom-Leistung liegt landesweit bei mehr als 11.000 Megawatt.
Die Schleswig-Holstein Netz AG
Die Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) betreibt für rund 2,8 Millionen direkt oder indirekt angeschlossene Kunden Strom- und Gasleitungen in mehr als 900 Kommunen in Schleswig-Holstein. Rund 400 schleswig-holsteinische Kommunen halten Anteile an SH Netz. Sie haben umfangreiche Mitspracherechte und erhalten eine Garantiedividende. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 26 Standorten in Schleswig-Holstein.
SH Netz hat als Partner der Energiewende bereits zehntausende Windräder und Solaranlagen an das Stromnetz angeschlossen. Darüber hinaus entwickelt das Unternehmen Energielösungen wie Smart-City-Anwendungen und unterstützt den Ausbau der Elektromobilität. SH Netz engagiert sich in Innovationsprojekten für mehr Klimaschutz. Dazu gehören beispielsweise Einspeiseanlagen, mit denen Biogas oder aus Windstrom produzierter Wasserstoff ins Erdgasnetz aufgenommen werden kann, oder staatlich geförderte Forschungsprojekte.
Bis 2030 wird SH Netz klimaneutral sein: Dazu wird sie sämtliche Standorte, ihre mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte sowie den Strom- und Gasnetzbetrieb in mehreren Stufen bis 2030 klimaneutral stellen. Außerdem unterstützt das Unternehmen seit vielen Jahren den regionalen Spitzen- und Breitensport in Schleswig-Holstein, zum Beispiel den SH Netz Cup in Rendsburg, das härteste Ruderrennen der Welt.
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HanseWerk AG
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Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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