Berufe in der Luftfahrt – das Ende des Traums vom Fliegen?

Die Luftfahrtbranche ist von der Coronakrise stark geschwächt. Welche Berufe im Luftverkehr sind nach der Krise noch attraktiv?

Für viele war es einfach nur ein Kindheitstraum: Fliegen zum Beruf machen! Und so ist auch heute noch der Pilot ein Wunschberuf für viele junge Menschen.
Jahrelang kannte die Luftfahrtbranche nur einen Weg: den nach oben. Immer mehr Menschen und mehr Fracht galt es über die gesamte Welt zu transportieren. Da war das Flugzeug ein ideales Transportmittel, wenn es nötig war, kurze Transportzeiten zu realisieren. Doch in Zeiten von Corona werden ganze Wirtschaftszweige in Frage gestellt, so auch die Luftfahrtbranche.
Solange das Virus die Menschen in Atem hält, wird sich der Luftverkehr nicht normalisieren. Dazu bedarf es nicht einmal den Einreisebeschränkungen und Einreiseverboten vieler Länder. Denn die Menschen haben zu viel Angst, sich im Ausland zu infizieren. Doch mit der Zeit werden die Tonnage und die Passagierzahlen wieder steigen. Auch der Tourismus wird sich erholen. Dennoch wird das zu lange dauern und zu langsam voranschreiten, um jede Fluggesellschaft am Leben zu erhalten. Die Insolvenz droht so mancher Airline, und nicht jede wird zu retten sein. Damit steigt die Arbeitslosigkeit unter Piloten an. Ist das das Ende von Traumberuf Pilot?
Es gibt viele attraktive Berufe in der Luftfahrt. Neben Piloten übernehmen auch Dispatcher, Fluglotsen, Techiker und Servicepersonal interessante und vielseitige Aufgaben rund um den Flughafen und den gesamten Flugbetrieb. Und die meisten Arbeitsplätze werden auch erhalten bleiben. Denn prinzipiell bleibt auch in Zukunft der Luftverkehr für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen unverzichtbar. Und dafür, dass die Fluggesellschaften wieder profitabel werden, sorgt schon alleine das Airline Controlling, mit dem sich die Luftfahrt an den Erfordernissen der Zukunft ausrichtet. Gerade die Notwendigkeit, das Thema Umweltschutz in den Vordergrund zu rücken, wird dazu führen, neue Technologien für das Fliegen zu entwickeln. Und die aktuelle Krise bietet dazu die Chance für Veränderungen in einer ganzen Branche.

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Prof. Dr. Stefan Georg
Herr Stefan Georg
Waldhausweg 14
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